Knappen steigen auf Rang zwei in der Tabelle

Landesliga Süd

FSV Dynamo Eisenhüttenstadt – FSV Brieske-Senftenberg 1:2 (1:0). Tore: 1:0 Weniger (37.), 1:1 und 1:2 Becker (46./67.), SR: Zimmer, RK: 90+2. Grummt (Eisenhüttenstadt), Z.: 38.

Viel Arbeit bringt zweiten Platz. Mit dem Wissen der Niederlage von Großziethen, wollten die Knappen den Erfolg beim Schlusslicht und verkrampften fast über die gesamte erste Halbzeit. Waren die Hausherren keineswegs gut, reichte diese Leistung aber gegen schwache Gäste. Mit mindestens einem Schritt zu wenig, lief man oft hinterher und behielt auch bei den Zweikämpfen selten die Oberhand. Nach einem Sperren im Mittelfeld durfte Weniger allein Richtung Gästetor laufen und brachte den Ball sicher im Tor unter. Mit dem Pausenpfiff war der Ausgleichsjubel eigentlich schon da, doch Schulze brachte den Ball zentral aus fünf Metern nur neben das Tor. Mit Wiederanpfiff sollte der Ausgleich glücken und fortan waren die Gäste besser im Spiel. Die logische Folge des 1:2 benötigte gut zwanzig Minuten und brachte den Doppelpack des eingewechselten Beckers. Die Gäste verwalteten bis zum Ende gut und verpassten das 1:3 nach Handspiel außerhalb des Strafraums, um am Ende dennoch auf Rang Zwei zu klettern.

TSV Schlieben – Germania Schöneiche 2:0 (2:0). Tore: 1:0 Schwonke (9.), 2:0 Weinert (39.), SR: Hermann, Z.: 78.

Schliebens Personalsituation entspannte sich vor der Partie und das merkte man dem Team von Beginn an, an. Die Anfangsphase gehörte dem TSV und ging folgerichtig in Führung. Einen klugen Pass erlief der Angreifer, umkurvte den Keeper und schob sicher ein. Danach ließen die Gastgeber nach und Schöneiche kam immer besser in die Partie. Das Chancenplus konnten die Gäste allerdings nicht in Tore umwandeln. Ein mustergültiger Konter brachte in dieser Druckphase den nächsten Erfolg der Heimelf. Nach Ballgewinn am eigenen Strafraum ging es ganz schnell und Weinert verlud mit einer Schussfinte den Gegenspieler und verwandelte sicher im langen Eck. Die zweite Hälfte fand fast ausschließlich in der Hälfte der Schliebener statt, denn der TSV beschränkte sich nur noch auf Defensivaufgaben. Somit machte man es den Randberlinern schwer, die sich in der Folge bis auf einem Abseitspfostentreffer keine nennenswerten Chancen erarbeiteten. Größter Aufreger der zweiten Halbzeit war ein grobes Foulspiel von Knuppe, dem Schiedsrichter Hermann aber die Ampelkarte ersparte. Der TSV brachte die Zwei-Tore-Führung sicher in die Steigermühle.

Landesklasse Ost

SV Woltersdorf – FSV Rot-Weiß Luckau 3:1 (1:0). Tore: 1:0 Lunau (11.), 1:1 Heppelter (53.), 2:1 und 3:1 Karras (87./90+3.), SR: Buchheim, GRK: 90+4. Xxx (Luckau), Z.: 120.

Erst zum Ende des Spiels ging den Gästen die Luft aus und schafften den Sieg. Vor guter Zuschauerkulisse war es der zweite Sieg in Folge für den SVW, die damit weiter klettern und den Anschluss an das Mittelfeld schaffen.

Landesklasse Süd

Alemannia Altdöbern – FSV Brieske-Senftenberg II 3:0 (1:0). Tore: 1:0 Herrmann (40.), 2:0 Franke (66.), 3:0 Läser (80.), SR: Sehmisch, Z.: 33.

Die Gäste kamen schwer in die Partie und sahen sich schnell guten Chancen der Hausherren gegenüber. Nach der kurzen Angriffsphase verflachte die Partie und beide Mannschaften taten sich auf dem schwer zu bespielenden Rasen keinen Gefallen mit der Suche nach gepflegtem Flachpassspiel. Ein Abwehrfehler half den Hausherren zur nicht unverdienten Führung, die die Gäste fast ausglichen, als ein Hausdorfabschluss von der Linie gekratzt wurde. Die Gäste mühten sich, die Hausherren trafen nach Fehlern und gewinnen am Ende nicht unverdient.

Preußen Elsterwerda – Eintracht Ortrand 8:2 (4:0). Tore: 1:0 Kattner (10.), 2:0 Jeng (26.), 3:0, 4:0, 6:0 und 7:1 Dabo (37./41./55./70.), 5:0 und 8:1 Rost (54./84.), 6:1 Adam (65.), 8:2 Werner (90.), SR: Gronenberg, Z.: 40.

Die Gastgeber profitierten von der schnellen Führung und einem Strafstoßgeschenk zum 2:0. Zweikampfstark und mit großem Druck, spielte Elsterwerda schnell nach vorn und wusste die langen Bälle zum Mitspieler zu bringen. Wollten die Gäste energisch auftreten, ging man am Ende sang und klanglos unter.

FC Lauchhammer – SV Döbern 4:3 (2:2). Tore: 1:0 Sowa (17.), 1:1 und 1:2 Schiffel (21./32.), 2:2 und 3:2 Voigtländer (44./47.), 3:3 Mrosk (55.), 4:3 Schenk (83.), SR: Wickfeld, Z.: 52.

Ein Spitzenspiel auf Augenhöhe sahen die Zuschauer mit der verdienten Führung der Hausherren. Einen schönen Pass nutzte Schiffel zum Ausgleich und die Unordnung bei einem Freistoß zur Führung. Nach dem Wechsel nahm die Intensität zu und Voigtländer schaffte nach dem Ausgleich vor der Pause auch die Führung für den FCL. Döbern schaffte mit einem umstrittenen Handelfmeter für die erneute Führung, die Schenk aber erneut etwas entgegen zu setzen hatte. Mit der letzten Chance, dem Schuss an die Querlatte der Gäste, war das Spiel zu Ende und fand im FCL einen glücklichen Sieger.

SG Friedersdorf – FC Bad Liebenwerda 3:1 (1:1). Tore: 1:0 Schollbach (31.), 1:1 Wentzel (36.), 2:1 Wagner (68.), 3:1 Seidel (88.), SR: Läufer, Z.: 75.

Die Kurstädter wollten das Elbe-Elster Derby nutzen, um den Anschluss weiter nach oben zu schaffen und wichtige Punkte Richtung Klassenerhalt sammeln. Der Führung hatten die Gäste noch einmal den Ausgleich vor der Pause entgegen zu setzen und hatten im zweiten Abschnitt noch ein paar kleine Chancen zur Führung. Die Treffer erzielten die Almkicker und entschieden die Partie wenige Augenblicke vor dem Ende.

Kreisoberliga Südbrandenburg

Germania Ruhland – FC Sängerstadt 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Köckritz (13.), 1:1 Herrmann (90+2.), SR: Marx, Z.: 40.

Nach anfänglichem Abtasten und ersten Chancen auf beiden Seiten, ging Ruhland in Führung. Eine Flanke von Wachs landete über Umwege vor den Füßen von Köckritz, dieser traf aus der Drehung zum Führungstreffer. Aber auch die Gäste kamen zu ersten Torchancen. Im weiteren Verlauf zog sich die Germania immer mehr zurück und lauerte auf Konter, während die Gäste beste Chancen per Fernschüssen hatten. Auch in der zweiten Hälfte hatten die Gäste zwar über weite Strecken mehr Ballbesitz, kamen aber selten gefährlich vor das Tor der Germania. Auch den Hausherren gelang in der Phase selten etwas. Erst in der Schlussphase wurde das Spiel wieder spannender. Auf beiden Seiten gab es nun Torchancen, die Gäste scheiterten aber entweder an Dietrich oder schossen daneben. Die Germania vergab immer wieder gute Konterchancen. So kamen die Gäste tatsächlich mit dem Schlusspfiff noch zum Ausgleichstreffer. Herrmann wurde vor dem Strafraum angespielt und versenkte den Ball unhaltbar im rechten oberen Toreck.

1.SV Lok Calau – ESV Lok Falkenberg 0:4 (0:1). Tore: 0:1 Prinz (10.), 0:2 Heyde (65.), 0:3 Blumberg (68.), 0:4 Kretschmer (85.), SR: Wünsch, Z.: 35.

Die zeitige Führung der Gäste brachte Sicherheit in das Spiel des Favoriten und es gelang die Eisenbahner vom Tor weg zu halten. Nachdem die Hausherren zu Beginn des zweiten Abschnittes den Druck erhöhten, war der Ausgleich nah, doch ein Doppelschlag der Gäste ließ die Hoffnungen wieder zerplatzen. Mit dem 0:4 entschieden die Gäste die Partie und freuen sich weiterhin über die Tabellenspitze und Ausbau der Führung.

BSG Chemie Schwarzheide – FSV Groß-Leuthen/Gröditsch 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Herbst (43.), 2:0 Preuß (80.), SR: Höhne, Z.: 30.

Die Hausherren bleiben zu Hause weiterhin eine Macht und gewinnen die Partie verdient. Der Sieg bringt die Chemiker auf Rang Sieben und lässt die Heimelf voll im Soll zum Auswärtsspiel nach Peickwitz reisen.

TSG Lübbenau – Germania Peickwitz 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Müller (4.), 1:1 Hesse (63.), SR: Rademacher, Z.: 40.

Die Hausherren nutzen den starken Rückenwind zur schnellen Führung und sorgte für ein hohes Maß an Konzentration und einer guten Vorwärtsbewegung. Nachdem die Seiten getauscht wurden, hatten die Gäste den Wind auf Ihrer Seite, drückten nun ihrerseits die TSG in die eigene Hälfte und belohnten sich mit dem Ausgleich. Die Hausherren wurden nun aber wieder aktiver und verpassten den Siegtreffer in der Schlussphase nur knapp, so dass das Remis am Ende in Ordnung geht.

Askania Schipkau – Linde Schönewalde 4:0 (1:0). Tore: 1:0 Brundtke (29.), 2:0 Bauer (60.), 3:0 Nabizadah (87.), 4:0 Dreyer (89.), SR: Richter, Z.: 53.

Mit der Favoritenrolle taten sich die Hausherren zu Beginn etwas schwer und waren froh, mit der Pausenführung etwas Sicherheit in die eigenen Reihen zu bekommen. Nach dem zweiten Treffer versuchten die Gäste noch einmal aufzuholen, hatten aber gegen die Askanen nur wenig Chancen. Bei den doch auftretenden Möglichkeiten war Torhüter Gautsch zur Stelle und durfte mit seiner Mannschaft am Ende noch die Treffer Drei und Vier bejubeln.

SpVgg. Finsterwalde – SV 1885 Golßen 2:2 (1:2). Tore: 1:0 und 2:2 Bossing (23./87.), 1:1 Bartz (30.), 1:2 Fege (32.), SR: Kaiser, GRK: 41. Schadock (Finsterwalde), Z.: 75.

Die Gastgeber waren von Beginn an die bessere Mannschaft und stellten die Golßener Defensive enorm unter Druck. Einige Chancen wurden nicht genutzt. Die verdiente Führung benötigte aber einen abgefälschten Freistoß. Golßen konnte das Spiel aber noch vor der Halbzeit durch individuelle Klasse drehen. Der Gastgeber dezimierte sich durch Reklamieren und so ging es mit der knappen Führung der Gäste in die Halbzeit. Finsterwalde spielte auch in Unterzahl mutig nach vorne und so ergaben sich Kontermöglichkeiten für Golßen, die nicht präzise ausgespielt wurden. Golßen verpasste mit zwei großen Chancen die Entscheidung und so gelang Finsterwalde kurz vor Schluss der Ausgleich durch einen Foulelfmeter. Am Ende ein gerechtes Unentschieden, dass die Serie der ungeschlagenen Spiele der Golßener aufrechterhält.

SV Blau-Gelb Sonnewalde – SV Großräschen 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Perl (11.), 1:1 Muth (89./ET), SR: Seifert, Z.: 70.

Auf tiefem und schmierigem Geläuf entwickelte sich ein für diese Jahreszeit typischer Kampfverlauf, bei dem die Gastgeber mit ihrer körperlichen Robustheit doch einen gewissen Vorteil besaßen. Diesen nutzte Perl, als er nach einem langen Schlag im Gedränge den Ball behauptete und anschließend auch noch SVG-Keeper Miottke überwand. Am Spielverlauf änderte die frühe Führung der Hausherren aber nichts. Es wurde von beiden Seiten zumeist mit hohen und langen Bällen operiert, die aber in der ersten Halbzeit keinen Erfolg mehr brachten. Auch nach dem Seitenwechsel ging es so weiter. Mit fortschreitender Spieldauer waren die Gäste gezwungen, mehr ins Risiko zu gehen, was den Platzbesitzern doch die eine oder andere Kontermöglichkeit eröffnete, die sie aber nicht zur Vorentscheidung nutzten. Die Gäste gaben nie auf, richtig zwingenden Chancen konnten sie sich jedoch nicht erarbeiten. Die Uhr tickte unerbittlich herunter, da kamen die Gäste noch einmal über die rechte Seite zu einem Durchbruch und die folgende Eingabe bugsierten sich die Hausherren ins eigene Netz zum 1:1-Endstand. Damit konnte der SVG in letzter Minute einen weiteren wichtigen Punkt im Abstiegskampf einsammeln.

SV Blau-Weiß Lindenau – SV Aufbau Oppelhain abgesagt.

Marco Kloss

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